Dennoch ist die Abhängigkeit vom Auto in vielen ländlichen Regionen groß. Ein schwacher Umweltverbund schränkt die Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner*innen ein. Die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen kann für einige Regionen zudem nicht länger garantiert werden. Doch welche Möglichkeiten bieten sich, um das Ziel einer wahlfreien, klima- und sozialgerechten Mobilität in ländlichen Räumen zu erreichen? Zahlreiche Konzepte und Ideen aus der Praxis zeigen, wie nachhaltige Mobilität in ländlichen Räumen funktionieren kann – von der Verbesserung des ÖPNV-Angebotes bis hin zu neuen Mobilitätsalternativen.
Mit dem landesweiten Kooperationsprojekt „Dörpsmobil SH“ widmet sich der erste Input des Online-Fachforums den Möglichkeiten von E-Carsharing als Bottom-Up-Ansatz zur Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen. Anschließend werfen wir einen Blick auf die Potentiale von Linienbedarfsverkehren aus kommunaler Sicht der Stadt Ahrensburg, die ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung zum ländlichen ÖPNV bieten können. Der dritte Vortrag der Veranstaltung beleuchtet die Gestaltungsmöglichkeiten der Wohnungswirtschaft zur Förderung nachhaltiger Mobilität in ländlichen Räumen. Am Beispiel des Mobilitätskonzeptes der „Winklbauer Höfe“ (Marktgemeinde Holzkirchen, Bayern) wird deutlich, wie eine zeitgemäße Stellplatzsatzung Anreize zur Schaffung umwelt- und sozialverträglicher Mobilitätsoptionen bieten kann.
Wann | Datum und Uhrzeit: Dienstag, 16.05.2023, 10:00–12:30 Uhr |
Wo | Digitale Veranstaltung in Zoom (Einwahllink wird vor der Veranstaltung versandt) |