Ausgangslage in beiden Kommunen: für 55 Millionen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die im Umland von Städten und im ländlichen Raum (hier Kiel bzw. München) wohnen, ist das Angebot jenseits des MIV ungenügend. Mehr als 90 Prozent der Sharing-Angebote, Leihräder und E-Scooter befinden sich in den Zentren der Großstädte. Bei den Autos ist es genau andersherum: jeder vierte deutsche Haushalt besitzt mehr als einen Pkw - und fast alle Haushalte mit Zweit- oder Drittauto befinden sich im ländlichen Raum (Quelle: IOKI/Dt.Bahn).
Stellplatzreduziertes Wohnen in ruraler Umgebung (gute Beispiele), MIV-Reduktion auch auf dem Land – was geht und was (noch) nicht? Sind Wohnungen auf dem Land ohne eigenen Stellplatz weniger wert? Wie schafft man die Letzte Meile (vom/zum Bahnhof – in die Peripherie und in die Metropole)? Wie gestaltet man die Finanzierung der Verkehrsalternativen? Nahversorgung und Dörfer der kurzen Wege. Daseinsvorsorge: Rolle der Kommunen und Wohnungsunternehmen. Mobilität auch als Frage der sozialen Teilhabe.
Diesen Fragen möchten wir in dem Netzwertreffen am 15.März 2022 nachgehen und anhand von Impulsvorträgen bzw. Berichten aus der Praxis gemeinsam mit Ihnen und unseren Gast-Referent*innen diskutieren.
Wann | 15.03.2022, 14:00 - 16:30 Uhr |
Wo | Zoom (online) |