Bayern
Ein umfassendes Mobilitätskonzept zeigt in München, wie man auf das eigene Auto verzichten kann. Carsharing, Bikesharing und ein guter ÖPNV stellen die umfassende Mobilität der Bewohner*innen sicher.
In der nordöstlichen Vorstadt von München findet man ein Wohnquartier, das auf ein umfassendes Mobilitätskonzept setzt. Die Anwohner*innen haben Zugang zu mehreren Carsharing-Stationen, Lastenräder-Sharing, E-Ladestationen für Autos und Fahrräder, einen guten Anschluss an das ÖPNV-Netz und Tiefgaragen mit Parkraummanagement. Das Ziel im Prinz-Eugen-Park ist es, eigene Pkws entbehrlich zu machen. So sollen die Bewohner*innen Kosten sparen und trotzdem bequem mobil sein. Außerdem kann mit Hilfe des Mobilitätskonzepts der Verkehr in der Umgebung entlastet werden.
Die Genossenschaft für Quartiersorganisation (GeQo eG) kümmert sich um die Vermittlung und den Verleih der Verkehrsmittel. Verschiedene Veranstaltungen zur Vernetzung runden das Konzept des Quartiers ab.
Zu den bisherigen Angeboten sollen in naher Zukunft noch Mobilitätsstationen, (E)-Fahrräder und Anhänger zur gemeinsamen Nutzung sowie ein Echtzeit-Monitor aller Mobilitätsmöglichkeiten hinzukommen.
Nicht nur die Mobilität ist im Prinz-Eugen-Park klimafreundlich gestaltet. Öffentliche Grünflächen mit einem alten Baumbestand schaffen eine lebenswerte Wohnumgebung. Die Anwohner*innen können urbane Gärten zum Anbau von Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen nutzen und grüne Dächer laden zum Verweilen ein. Weiterhin entsteht im Süden des Geländes die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands.